Menschen da draußen in den Parks und Schwimmbädern dieser Welt! Das Wetter ist herrlich und das Leben plätschert so vor sich hin.
Zeit für einen neuen Blogeintrag und Zeit für ein kurzes Innehalten und Revue passieren lassen.
Der Mai begann für mich gemütlich, ohne Auftritte, dafür mit viel Schreibarbeit für ein anderes Projekt, das demnächst hier vorgestellt wird.
Erst die MittenReim! – Tour brachte wieder ein bisschen Schwung ins Slammerleben. Vom 13.-15. Mai durfte ich im wunderschönen Rheintal verweilen und in Montabaur, Neuwied und Koblenz auftreten. Im Schlepptau: meine besten Slammerfreunde. Es war ein Fest!
Der MonstaSlam in Montabaur überraschte positiv. Es war erst die zweite Slamveranstaltung in dieser beschaulichen Stadt und trotzdem schien das Publikum hochmotiviert zu sein. Dass ich dann auch noch die Trophäe, das „Monsta des Monats“ mitnehmen durfte, war dann natürlich wundervoll 🙂
Mein nach wie vor absoluter Lieblingsslam in Neuwied kam daher wie eh und je: Spaß, gute Laune, Chaos pur, der lustigste Taxifahrer der Welt, nach dessen Höllenfahrt von Montabaur nach Neuwied erstmal alle Insassen des Wagens ihr Essen rückwärts essen mussten und das ewig währende Neuwieder Battle zwischen Felix Bartsch und mir, das im Finale mit einem zünftigen Bitchfight ausgetragen wurde. Der Präsentkorb wurde schließlich meiner und ich teilte mir geschwisterlich mit Felix die dazugehörige Flasche Wein.
Der Open Air Slam in Koblenz im Rahmen der „Buga Revival Woche“ wurde zu einem ganz besonderen Erlebnis. Zirka 50 Zuschauer froren sich bei 5 Grad und Regen buchstäblich den Hintern fest, weshalb in der zweiten Vorrunde entschieden wurde, dass sich einfach alle auf die Bühne setzen sollten. In lauschig – kuscheliger Atmosphäre wurde weitergemacht und ich denke, man kann sagen, dass weder Zuschauer noch Slammer diesen Slam so schnell vergessen werden. Und es war ein Erlebnis, sich auf der Bühne ständig zu verheddern, weil man nur darauf achtet, dass die eigenen Beine nicht allzu sehr vor Kälte zittern, während der Moderator im Finale genüsslich den eigenen heißen Tee leertrinkt.
Ansonsten war die Tour schrecklich schön, es wurde viel gefeiert, noch mehr gelacht, noch mehr geträumt und geweint und nun habe ich eine Tourdepression, weil keine Tour mehr so schön werden kann.
Nach der Tour führten mich Familienzusammenkünfte und Entspannungstage nach Hamburg, wo ich spontan den „Slam the Pony“- Slam mitnahm und mich von meiner Familie dafür bejubeln ließ 😉 wer Groupies hat, der hat eben Groupies. 😉
Nun ist es wieder ruhig geworden, die letzten beiden Tage waren Slams in Oldenburg und Bremen, die ich allerdings nur aus Zuschauerperspektive und als Slammer- Beherbergungs- Mensch erlebt habe. Trotzdem war ich wohl selten so präsent auf diesen Slams wie dieses Mal. Am ersten Abend dreimal auf der Bühne erwähnt, am zweiten Abend zweimal. Das Publikum kannte mich danach irgendwie, mir war das peinlich.
An dieser Stelle huldige ich dann mal zwei Slammern, die mir viel Geld dafür zahlen, dass ich sie hier erwähne, gelegentlich zahlen sie auch mit ihrem Körper – aber das ist eine andere Geschichte. Die Rede ist vom „Konservativ- erotischen Männergesangsverein„, kurz KEMGV, alias Sebastian Hahn und Sascha Mühlenbeck. Sie sind nicht konservativ, mäßig erotisch, können nicht singen und haben keinen Verein. Aber sie sind wohl Männer. Und ich mag beide ein bisschen.
Genug des Geschreibsels, ich lege mich dann mal wieder in den Park, die Sonne genießen und man hört von mir wieder am 5.6., denn dann! Dann ist Slam auf dem Hessentag in Wetzlar und abends noch Slam in Reichelsheim, das wird schön, zwei Auftritte an einem Tag sind besser als einer, wir sehen uns da, bis dahin, macht es gut!
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