Falls ihr lieben Oldenburger Menschen euch heute Abend fragt, wo denn alle hingegangen sind: sie sind im Wilhelm 13!
Denn dort findet ein großartiger Poetry Slam statt! Mit Sascha Mühlenbeck, Sebastian Hahn und mir. Und dem offenen Wettbewerb natürlich. Im W13 darf als Special Guest der antreten, der letztes Mal gewonnen hat und im Oktober führte das Finale zu einem Doppelsieg zwischen Sascha und mir und einem zweiten Platz für Sebastian Hahn. Da die beiden Herren Slam- Kollegen sich seit neustem als Slamteam versuchen, wurde beschlossen, uns einfach alle drei nochmal auftreten zu lassen.
Das Kuriose: ich war im Oktober überhaupt nicht für den Slam angemeldet, da ich zu spät davon erfahren hatte und die Liste bereits voll war. Aus Lust und Laune war ich allerdings trotzdem hingegangen, um mir mal wieder einen Slamabend ohne Nervenkitzel und Adrenalin, sondern einfach nur mit Tiefenentspannung und Genuss zu gönnen. Da eine Slammerin an dem Abend nicht auftauchte, wurde ich kurzerhand auf die Bühne geholt, da irgendwer herumgeplaudert hatte, dass ich ebenfalls slamme. Und dann der Sieg. Schön. So kann’s immer gehen.
Nervenkitzel hatte ich an dem Abend dann aber genug, nämlich in dem Moment, in dem ich erfuhr, dass man bei diesem Slam im Finale nur 3 Minuten Zeit hat und ich habe nunmal keinen 3- Minuten- Text. In der Pause versuchte ich in einer stillen Ecke meinen Text „Ich bin verliebt und die Welt steht Kopf“ auf 3 Minuten herunterzubrechen, was mir mehr schlecht als recht gelang, da ich auf der Bühne sofort wieder vergessen hatte, welche Strophen ich auslassen wollte. Doch es hat zeitlich gerade noch so gepasst, so gezittert habe ich noch nie auf der Bühne, es war ein Erlebnis und heute geht es ganz entspannt an einen Auftritt ohne Wertung, dafür mit viel Spaß.
Der Auftritt wird übrigens (irgendwann) auf dem Lokalsender „Oeins“ übertragen, Termine werden hier bekanntgegeben.
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